Standpunkte 7/2022
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
zwei Sitzungswochen liegen nun hinter uns mit einer intensiven & abwechslungsreichen Agenda. In diese Wochen bin ich mit einem motivierenden Schwung und Rückenwind aus der Heimat im Hochtaunuskreis gestartet, wo der Kreisverband der CDU Hochtaunus seine Vorstandswahlen abgehalten hat. Über das Votum von 94,5 Prozent bei meiner Wiederwahl als Kreisvorsitzender meiner Partei habe ich mich sehr gefreut. Ich will mich auch in den kommenden zwei Jahren dafür einsetzen, dass die Partei ihrem verfassungsmäßigen Auftrag unter den Bedingungen der sich rasant verändernden Erwartungen und Kommunikationserfordernissen vor Ort gerecht wird. Meine Tätigkeit in Berlin auf dem Gebiet der Außenpolitik mit einer starken Verankerung in der Heimatregion zu verbinden, bleibt mir weiterhin ein Herzensanliegen. Auf dieser Grundlage will ich als Wahlkreisabgeordneter und Kreisvorsitzender zuhören, vermitteln und mich für die Belange der Menschen vor Ort einsetzen. Ich lade Sie daher auch auf diesem Wege ein, jederzeit Kontakt aufzunehmen und ins Gespräch zu kommen.
Gesprächsbereitschaft und Dialog sind tragende Prinzipien der internationalen Prinzipien und friedlichen Weltordnung. Das Gegenteil davon erleben wir in Zeiten der „Zeitenwende“ durch die völkerrechtswidrige und kriegsverbrecherische Aggression Russlands, die neben den Auswirkungen für die Menschen in der Ukraine nun auch immer stärkere Beeinträchtigungen der Welternährungslage sowie der Energieversorgung annimmt.
Die internationale Staatengemeinschaft muss zusammenstehen; daran arbeiten wir insbesondere als Außenpolitikerinnen und Außenpolitiker und fördern und fordern den größtmöglichen Schulterschluss mit unseren Partnern von EU sowie Nato. Natürlich gibt es auch untereinander teils erhebliche Gesprächsbedarfe, wenn ich an den EU-Partner Ungarn im Zusammenhang mit dem Öl-Embargo oder den Nato-Partner Türkei angesichts des Beitrittsgesuchs Schwedens und Finnlands denke. Hier ist eine schnelle Klärung offener Fragen und angemeldeter Bedingungen erforderlich, denn gegenüber dem Putin-Regime bedarf es einer klaren Positionierung und maximaler Geschlossenheit.
Abschließend möchte ich Ihnen die Rede unseres Partei- und Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz herzlichst anempfehlen. Er antwortete im Rahmen der dieswöchigen Generaldebatte zum anstehenden Europäischen Rat auf den Bundeskanzler und problematisierte zahlreiche Aspekte, die weit über politische Kreise hinaus große Fragezeichen aufwerfen.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Herzlichst, Ihr Markus Koob