Haushaltsbrief aus Berlin
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in dieser Woche fanden in Berlin die Haushaltsberatungen statt. Der Bundeshaushalt ist, wie in jedem Jahr, auch in diesem Jahr ein Spiegelbild aktueller gesellschaftlicher Ereignisse.
Neben dem Brexit, der zu jährlichen Mehrausgaben in Höhe von 10 Mrd. Euro führt, prägen vor allem die gravierenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie den Haushalt für 2021. Bereits die beiden Nachtragshaushalte für 2020 ließen erahnen, dass auch der Bundeshaushalt 2021 erhebliche neue Schulden beinhalten würde. Insgesamt sieht der aktuelle Regierungsentwurf, der in dieser Woche in erster Lesung beraten wurde, eine Nettokreditaufnahme in Höhe von 96,2 Mrd. Euro vor. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber der Neuverschuldung von 217,8 Mrd. Euro in diesem Jahr. 2021 könnte damit die deutsche Schuldenquote auf gut 75 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ansteigen. In den kommenden Jahren wird die Neuverschuldung dann weiter deutlich zurückgefahren werden.
Verschaffen Sie sich durch meinen Haushaltsbrief aus Berlin aber selbst einen Überblick über den Haushalt 2021 (hier). Ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen.
Herzliche Grüße
Ihr Markus Koob