26. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten
Wie entstehen gesellschaftliche Krisen? Wie wirken sie sich auf das Leben der Menschen aus und welche historische Bedeutung bekommen sie damit? Der Bundespräsident ruft Kinder und Jugendliche auf, sich im Rahmen des 26. Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten mit genau solchen Fragen zu beschäftigen. Vom 1. September 2018 bis zum 28. Februar 2019 können alle Unter-21-Jährigen in Deutschland zum Thema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ auf historische Spurensuche gehen. Die Körber-Stiftung richtet den Wettbewerb aus und lobt 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene aus.
Umbrüche in der Geschichte
Es gilt im diesjährigen Wettbewerb ein breites Themenspektrum zu erforschen: Von der Auflösung der Handwerkerzünfte durch die Industrialisierung über revolutionäre Umbrüche durch den „Matrosenaufstand“ bis zum demokratischen Aufbruch durch die Bürgerrechtsbewegung in der DDR. In welcher Form die Schülerinnen und Schüler eine historische Fragestellung ausarbeiten und ob alleine, in Gruppen oder im Klassenverband, ist ihrer Kreativität überlassen. Bis zum 28. Februar 2019 haben sie Zeit, einen Beitrag einzureichen.
Historische Spurensuche
Die Beschäftigung damit, wie Krisen, Umbrüche und Aufbrüche vor Ort wahrgenommen werden, fordert dazu auf, die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten der Menschen in den Blick zu nehmen. Es gilt nachzuvollziehen, wie in Ausnahmezuständen reagiert wird und wie sich eine erfolgreiche Bewältigung oder ein Scheitern auf das Zusammenleben auswirkt. Anhand der historischen Beispiele können Kinder und Jugendliche darüber reflektieren, wie sich gegenwärtige Krisen produktiv überwinden lassen.
Über den Geschichtswettbewerb
Seit 1973 richtet die Körber-Stiftung den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten aus. Mit bislang über 141.000 Teilnehmern und rund 31.500 Projekten ist er der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland.
Informieren Sie sich unter www.geschichtswettbewerb.de.